Heute Paris und Oslo.
Morgen Vorlesung an der Uni Zürich.

Astrid liebt Nizza und sie liebt das Leben über den Wolken. Seit 6 Jahren ist sie bereits bei Helvetic Airways beschäftigt – mittlerweile als Teilzeit-Senior Cabin Attendant. Denn neben ihrem Beruf ist sie auch noch Studentin an der Universität Zürich. Wie vereint sie Job und Studium? Ganz leicht, mit Zielstrebigkeit und einem guten Kalender. In einem Interview erzählt Astrid, wie sie ihr Leben zwischen Fliegerei und Studium organisiert.

Studium und Beruf. Das klingt nach einer riesigen Herausforderung. Wie bekommst du das alles unter einen Hut?

Mit guter Planung und einer Extraportion Flexibilität. Ich fliege momentan 60 %, die restliche Zeit studiere ich Politikwissenschaften im Hauptfach und Betriebswissenschaften im Nebenfach an der Universität Zürich.

Unter der Woche habe ich zwei sogenannte Sperrtage – an diesen Tagen habe ich definitiv keinen Flugeinsatz. Da befinde ich mich an der Uni und nehme an meinen Pflicht-Seminaren teil. Ein grosser Vorteil ist natürlich, dass nicht nur mein Beruf, sondern auch mein Studium sehr flexibel ist. Viele Seminare werden aufgezeichnet. Diese kann ich mir dann auch online von zu Hause oder sogar abends im Stopover im Hotel ansehen.

An den restlichen Wochentagen können Flüge geplant werden. Meinen Einsatzplan bekomme ich immer einen Monat im Voraus. Sobald ich diesen bekomme, fange ich an, meine Uni- und Freizeit drumherum zu planen.

Gibt es Dinge, auf die du aufgrund der Doppelbelastung verzichten musst?

Ja klar. Durch meine Sperrtage unter der Woche fliege ich meistens am Wochenende. Treffen mit Freunden, Konzerte oder Partys ziehen da natürlich öfters mal den Kürzeren. Aber das ist okay. Meistens mache ich an meinen freien Tagen etwas mit meinen lieben Kollegen aus der Fliegerei, die auch sehr unregelmässig arbeiten. Es ist alles eine Frage der Organisation.

Wie bist du darauf gekommen, neben dem Studium zu fliegen?

Bei mir war es andersherum. Ich bin Vollzeit bei Helvetic Airways geflogen und habe mir während der Coronazeit überlegt, dass ich gerne nebenher studieren möchte. Als mein Vorhaben fix war, konnte ich mein Flugpensum reduzieren. Helvetic Airways bietet sogar ein eigenes Teilzeitmodell an – das nennt sich Fly&Study und ist perfekt für alle Studierenden, die den Einstieg ins Berufsleben neben dem Studium suchen. Da man dafür aber mindestens ein halbes Jahr 100 % geflogen sein muss, lohnt es sich allenfalls, nach der Matura ein Zwischenjahr einzulegen, damit man dann während des Studiums mit Fly&Study weiterarbeiten kann.

Das klingt nach einem echten Traumjob. Was liebst du am meisten an deinem Beruf als Cabin Attendant bei Helvetic Airways?

Definitiv die freundschaftliche Atmosphäre unter allen Kolleginnen und Kollegen. Obwohl die Crew bei jedem Einsatz neu zusammengesetzt wird, besteht ein unglaubliches Zusammengehörigkeitsgefühl. Egal ob Cockpit oder Cabin Crew, man weiss einfach, dass man sich auf den anderen verlassen kann.

Und als zweiter Punkt natürlich das “Unterwegssein”. Für mich stellt die Fliegerei den optimalen Gegenpol zur Uni dar. Natürlich kann es – vor allem während der Prüfungszeit – auch einmal stressig werden. Sobald ich aber meine Uniform anziehe und in den Flieger steige, habe ich den Kopf frei. Es ist, als würde ich dann für einen Moment alles hinter mir lassen. Denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Daher kann man sich sowohl im Flieger als auch in der Uni perfekt auf den Moment konzentrieren.

Welchen Tipp möchtest du Studierenden geben, die gerade das Interview lesen und darüber nachdenken, ob der Beruf als Cabin Attendant der richtige für sie ist?

Wenn ihr auf der Suche nach einem Job seid, der sehr vielseitig und abwechslungsreich ist und bei dem ihr all eure Fähigkeiten einsetzen könnt, dann seid ihr bei Helvetic Airways genau richtig. Die Fliegerei gibt euch die Möglichkeit, neben dem Studium Berufserfahrung zu sammeln, Verantwortung zu übernehmen und natürlich am Ende des Tages auch Geld zu verdienen.

Natürlich kommt es immer auch auf die Hochschule und den Studiengang an, wie gut sich Studium und Beruf kombinieren lassen. In meinem Fall ist die Kombi mit einem guten Kalender absolut machbar und ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen. Probiert es doch einfach aus!